Esoterik kann ganze Familien und Ehen zerstören
Leider erhalten wir einige Mails von Ehepartnern, Familienangehörigen, Eltern oder Geschwistern, in denen diese berichten, dass ihr Partner, der Freund, das Kind oder ein anderer nahe stehender Mensch offensichtlich in die Esoterik abgeglitten ist.
Diese Menschen sind dann kaum mehr wieder zu erkennen und versuchen sich vom Rest der Familie oder vom Ehepartner abzukapseln.
Meist haben diese Menschen irgendeinen esoterischen Kurs oder ein Seminar besucht und glauben für sich, darin die große Wahrheit gefunden zu haben. Sie wollen nun unbedingt ihrer wahren Berufung nachgehen. Die eigene Familie, die Ehepartnerin oder andere Angehörige stehen dann natürlich im Weg, da sie dieses Erweckungserlebnis ja schließlich nicht hatten. Wenn dann z.B. der eigene Ehemann oder die Ehefrau versucht, den Partner auf den Boden der Tatsachen zurück zu holen, wird dieser oft als Feind wahrgenommen, der einen nur bei der eigenen Höherentwicklung behindern möchte.
Die Entfremdung geht soweit, dass Mütter oder Väter ihre Familien verlassen oder Ehen in die Brüche gehen. Es bleiben verzweifelte Angehörige und leider oft auch Kinder zurück, die sehenden Auges mit ansehen müssen, wie die Beziehung, die Ehe oder der ganze Familienzusammenhalt verloren geht. Ist das die Handschrift Gottes? Nein, wir erkennen hier den diábolos wieder. Der diábolos wirft von der Wortbedeutung her durcheinander, bringt die Dinge in Unordnung. Und das gilt auch für Familien. Ein Ziel Satans ist die Zerstörung von Ehen und Familien.
Gott sei Dank geht es manchmal auch gut aus, die Betreffenden besinnen sich und kehren zurück oder erkennen, auf was sie sich da eingelassen haben. Die Herausforderung ist, dass diese Menschen mit rationalen Argumenten kaum mehr zu erreichen sind. Die neue Betätigung in der Esoterik / dem Newage wirkt wie eine Gehirnwäsche. Es geht plötzlich nur noch um Energien, Schwingungen und den Bewusstseinswandel. Auch ist vielen Familienangehörigen gar nicht klar, in was die Betreffenden da genau hinein geraten sind. Die Dimension und die Tragweite des Ganzen wird meistens gar nicht erkannt.
Es handelt sich hier um ein geistliches Problem, daher ist es wichtig zu wissen, dass diese Menschen sich für den Okkultismus geöffnet haben. Sie haben eine Tür für dämonische Botschaften und Lehren geöffnet, glauben aber in den allermeisten Fällen, dass sie da in eine gute Sache hineingeraten sind. Aber das sind sie nicht. Sie sind dem Bösen anheim gefallen, dass sich natürlich nicht gleich als solches zu erkennen gibt. Gottes Wort sagt uns, dass auch Satan und seine Diener sich als Engel des Lichts verkleiden (2 Korinther 11,14). Siehe dazu auch den Beitrag Sind alle Engel gut?
Was kann man also tun? Natürlich kann man es zunächst noch mit rationalen Argumenten versuchen. Wenn die Betreffenden noch nicht ganz so tief in die Esoterik verwickelt sind, ergeben sich durchaus Chancen, sie noch zu erreichen. Wichtig ist aber vor allem das Gebet. Da es sich um ein geistliches Phänomen handelt, muss es auch geistlich betrachtet werden. Jesus Christus hat die dahinter stehenden Mächte bereits besiegt, daher liegt es nahe, sich an ihn zu wenden. Mit Gottes Hilfe sind schon so manche Wunder geschehen. Wenn also so etwas in der eigenen Familie oder Ehe passiert, sollte täglich und anhaltend für die Betreffenden gebetet werden.
Natürlich haben die Betreffenden einen freien Willen und Gott respektiert diesen. Aber dennoch kann Gott einem Menschen gute Gedanken senden, an das Herz appelieren und so Menschen zum Umdenken bewegen. Die Entscheidung muss die Person am Ende selber treffen, aber den Weg bereiten, das tut Gott gerne und vor allem, wenn man ihn darum bittet. Daher ist das Gebet so entscheidend. Das sollte es einem die verloren geglaubte Person auf jeden Fall wert sein. Ich habe selbst schon viele Gebetserhörungen, ja wahre Wunder erlebt und daher weiß ich mit Gewissheit, dass Beten sich lohnt.